Skip to main content

2016 Kirmes

Kirmes-Party mit dem JGV Alt-Wolsdorf

Auch in diesem Jahr feierte der Junggesellenverein und Männerreih „Eintracht“ 1895 Siegburg Alt-Wolsdorf e.V. wieder ausgelassen auf der Wolsdorfer Kirmes mit.

Wie in den Vorjahren verwöhnte der JGV Alt-Wolsdorf seine Gäste an seiner bekannten und beliebten Pils- und Cocktail-Bar. Am gewohnten Standort auf der Jakobstraße direkt an der Kirche Sankt Dreifaltigkeit konnte man sich exotische Köstlichkeiten und leckere Mix-Getränke schmecken lassen. Außerdem gab es dort wie in den letzten Jahren auch wieder die heiß begehrten „Flens“- und Schöfferhofer-Stubbis sowie auch Bitburger Pils.

Darüber hinaus konnte man bei den Junggesellen von Alt-Wolsdorf auch in diesem Jahr bei bester Musik wieder Stimmung, Spaß und gute Laune erleben. So war in der „Party-Area“ der „Eintracht“ insbesondere am Freitag- und am Samstagabend sowie am Sonntag nach dem großen Festumzug Party pur angesagt: DJ Mario Sunfox, DJane Nina und DJ Toto legten auf und sorgten dafür, dass beim JGV Alt-Wolsdorf wieder so richtig „die Post abging“.

Der Kirmessonntag startete um 9.30 Uhr mit dem Festhochamt zum Patrozinium der Kirche Sankt Dreifaltigkeit und anschließender Prozession.

Um 14.00 Uhr fand dann als traditioneller Höhepunkt der Maifeierlichkeiten in Wolsdorf der große Festumzug statt, an dem neben Rötzjesvadder Jonas Krämer, Maidoktor Marc Antoine und der Maipolizei aus der Jugend der „Eintracht“ selbstverständlich auch das Maikönigspaar 2016 des JGV Alt-Wolsdorf, Emily I. (Hauck) und Fabian I. (Schäfer), sowie die diesjährigen Majestäten des JGV „Rosenhügel“, Fatma (Tarhan) und Daniel (Bömer), teilnahmen.

Angeführt wurde der Festumzug traditionell vom Wolsdorfer „Kirmesbürgermeister“, der mit Jürgen Tüschenbönner in diesem Jahr aus den Reihen des JGV Rosenhügel kam. Auf sein Kommando zeigten auch im diesjährigen Umzug die Fähnriche sowohl der beiden Wolsdorfer Junggesellenvereine als auch diverser befreundeter Maiclubs im Wechsel dem begeisterten Publikum ihre schwungvollen Fähndelschwenker-Künste. Musikalisch unterstützt wurden sie dabei vom Tambourcorps Pohlhausen und vom Wolsdorfer Tambourcorps „In Treue Fest“ 1953.

Im Anschluss an den Festzug empfing der JGV Alt-Wolsdorf auf seinem überdachten „Party-Areal“ zahlreiche Abordnungen befreundeter Vereine, die der „Eintracht“ und ihren Majestäten mit ihren Fähnrichen die Aufwartung machten und trotz des zwischenzeitlich eingesetzten Regens noch lange die hervorragende Stimmung an der Pils- und Cocktail-Bar der „Eintracht“ genossen. Hierbei bot sich ein beeindruckendes Bild, als auf dem Kirchplatz gerade noch vor Einsetzen des Regens alle zwanzig Fähnriche gleichzeitig zu Ehren des Maikönigspaares 2016 des JGV Alt-Wolsdorf ihre Fahnen schwenkten.

Nach ihrem so genannten „kleinen Festzug“ über die Kirmes, bei dem die Junggesellen von Alt-Wolsdorf regelmäßig am Kirmesmontag mit ihren Majestäten, ihren Fähnrichen und klingendem Spiel aus den eigenen Vereinsreihen den dort vertretenen Wolsdorfer Vereinen die Aufwartung machen, folgte am Dienstag der traditionelle Abschluss der Feierlichkeiten.

So führte der JGV Alt-Wolsdorf auch in diesem Jahr am Dienstagnachmittag wieder seinen alljährlichen Köttzug durch das Unterdorf durch. Mit Fähndelschwenken unter dem klingenden Spiel der vereinseigenen Bumskapelle zog der JGV Alt-Wolsdorf durch die Straßen und stellte dabei der Bevölkerung von Alt-Wolsdorf den „Kirmeskerl“ in einer Schubkarre zur Schau. Für ihn war es die betreute Abschiedstour durch das Dorf, denn bereits am Abend musste er sich vor dem Kirmesgericht der „Eintracht“ seiner Vergehen der diesjährigen Kirmes verantworten. Die traditionelle Gerichtsverhandlung des JGV Alt-Wolsdorf, die regelmäßig an der Ecke Wolsdorfer Straße/Dammstraße stattfindet, offenbarte dann auch erwartungsgemäß, dass sich der „Pajas“ auch diesmal wieder vieles hatte zuschulden kommen lassen. Die Palette seiner zahlreichen Untaten, für die er an diesem Abend büßen sollte, reichte von leichten Personen- und Sachschäden bis hin zu Fällen schwerer Sabotage. In Anbetracht der vielen schwerwiegenden Anklagepunkte stand der Urteilsspruch von „Kirmesrichter“ Michael Hauck schnell fest. Da nützte auch das Jammern und Wehklagen der „designierten Witwe“ Kai Schulz nichts. Das Urteil wurde nach Verkündung sogleich vollstreckt: Weisungsgemäß stand der Angeklagte schon bald nach den obligatorischen Abschiedsgesängen von „Kirmespastor“ Ludger Ellenberger lichterloh in Flammen. Der anwesenden Wolsdorfer Löschgruppe III der Freiwilligen Feuerwehr wurde ein Eingreifen seitens des Richters strikt untersagt. Das Wolsdorfer Tambourcorps „In Treue Fest“ intonierte den Trauermarsch zur „Beerdigung der Kirmes“, bevor schließlich die Fähnriche der „Eintracht“ ein letztes Ehrenschwenken für die diesjährige Kirmes vollführten. Aber die nächste Wolsdorfer Kirmes mit dem JGV Alt-Wolsdorf kommt bestimmt ...

Foto 1:
Strahlten schon vor Beginn des Festumzugs in der Kutsche um die Wette: Die beiden Wolsdorfer Maikönigspaare 2016, Emily I. (Hauck) und Fabian I. (Schäfer) vom JGV Alt-Wolsdorf (links) sowie Fatma (Tarhan) und Daniel (Bömer) vom JGV „Rosenhügel“ (rechts), mit „Kirmesbürgermeister“ Jürgen Tüschenbönner (links) und „Pajas“ Manuel Leimann (rechts) umringt von den Fähnrichen „ihrer“ Junggesellenvereine

Foto 2:
Im Namen des Volkes von Alt-Wolsdorf: unter musikalischer Begleitung des Tambourcorps „In Treue Fest“ führte der Junggesellenverein „Eintracht“ Alt-Wolsdorf sein traditionelles Kirmesgericht durch.